Deutsche Bank-Chef Christian Sewing hatte am Montag angekündigt, einen "erheblichen Betrag" in Deutsche-Bank-Aktien stecken zu wollen, wieviel war aber unklar.

Laut Geschäftsbericht bekam der Vorstandschef 2018 ein Grundgehalt von 3,4 Millionen Euro. Gemessen daran müsste Sewing Deutsche-Bank-Papiere für 850.000 Euro kaufen. Wie aus dem Geschäftsbericht weiter hervorgeht, hielt er im Februar bereits 73.000 Aktien, die noch knapp eine halbe Million Euro wert sind.

Sewing und Finanzvorstand James von Moltke versuchen seit Dienstag, Investoren in Gesprächen von der neuen Strategie zu überzeugen. Deutschlands größtes Geldhaus hatte am Sonntag im Zuge der Neuausrichtung den Abbau von weltweit 18.000 Arbeitsplätzen verkündet. Vor allem im Investmentbanking soll massiv gekürzt werden. An der Börse herrscht allerdings weiter Skepsis vor, ob Sewing die Pläne umsetzen kann. Deutsche-Bank-Aktien setzten ihre Talfahrt fort und fielen um 3,8 Prozent auf 6,53 Euro.

rtr