Die Regierung in China stemmt sich mit aller Macht gegen den zuletzt fluchtartigen Rückzug heimischer Aktionäre.
In Tokio sorgten starke Geschäftszahlen japanischer Unternehmen für Kauflaune. Insbesondere Immobilien- und Bau-Konzerne legten zu. Der Nikkei-Index stieg um knapp 0,5 Prozent auf 20.614 Punkte. "Im Großen und Ganzen lief diese Runde der Quartalszahlen ziemlich gut", sagte Masaki Uchida von JPMorgan Asset Management.
Gegen den Trend gab dagegen Toyota trotz des vorgelegten Rekordgewinns mehr als zwei Prozent ab. Experten zeigten sich über den Ausblick angesichts der schwächelnden Konjunktur in China besorgt.
In Australien gaben nach einer Rally in den vergangenen Wochen vor allem Bank-Titel nach. Auch der MSCI-Index asiatischer Aktien außerhalb Japans lag 0,4 Prozent im Minus. Zinsspekulationen hatten zuvor bereits die Wall Street belastet. Viele Anleger warten nun auf US-Arbeitsmarktzahlen am Freitag, von denen sie sich Hinweise auf die weiteren Schritte der amerikanischen Notenbank Fed erhoffen, vor allem auf den Zeitpunkt einer Zinserhöhung. Der Chef der Fed von Atlanta, Dennis Lockhart, hatte signalisiert, dass dieser Schritt wahrscheinlich bereits im nächsten Monat kommt.
Der Euro zeigte sich etwas schwächer: Ein Euro wurde mit 1,0858 Dollar bewertet nach 1,0880 Dollar im späten New Yorker Handel. Der Dollar wurde mit 124,44 Yen gehandelt nach 124,36 Yen in den USA.