Neben der Kapitalerhöhung, die rund 50 Millionen Euro einbrachte, stockte das Unternehmen noch die bis 2023 laufende Wandelanleihe um 60 Millionen Euro auf. Mit zusätzlich 10 Millionen Euro an Liquidität ist die Gesellschaft nach den Übernahmen nun wieder sehr solide finanziert. In Zukunft will Shop Apotheke vor allem organisch wachsen. Im kommenden Jahr soll dabei die Gewinnschwelle erreicht werden.
BÖRSE ONLINE stuft die Aktie weiterhin mit "Kaufen" ein. Ein Kurstreiber dürfte die für 2020 anvisierte Einführung elektronischer Rezepte sein. Entwicklungen in anderen Ländern zeigten, dass sich in der Folge die Online-Erlöse rezeptpflichtiger Medikamente vervielfachen können. Wegen der Verwässerung aus der Kapital-erhöhung wird das Kursziel etwas abgesenkt. Weil das Unternehmen noch keine schwarzen Zahlen schreibt und es zu regulatorischen Eingriffen beim Onlinehandel mit verschreibungspflichtigen Medikamenten kommen kann, eignet sich das Papier eher für spekulative Anleger.
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