Fondsmanager


Schroders zählt die Dividendenfonds intern zu den Value-Fonds, so dass das Global Value Team beim Schroder ISF Global Dividend Maximiser die Aktien auswählt. Das sogenannte Structured Fund Team ist für dessen Derivatestrategie verantwortlich.

Anlagestrategie


Der Schroder ISF Global Dividend Maximiser möchte pro Jahr rund sieben Prozent an die Anleger ausschütten. Dazu investiert das Managerteam weltweit in günstig bewertete Aktien, die eine hohe Dividendenrendite aufweisen. Das allein reicht jedoch nicht, um die Sieben-Prozent-Marke zu erreichen. Daher verkaufen die Briten zusätzlich Optionen auf die Fondstitel, um die jeweiligen Optionsprämien einzustreichen. "Income Enhancement Strategy" nennt Schroders diesen Ansatz. Im Gegenzug deckelt die Optionsstrategie die möglichen Kurssteigerungen der Einzelwerte. "Auf diese Weise können wir Anlegern hohe und verlässliche Ausschüttungen bieten, ohne dafür überhöhte Risiken eingehen zu müssen", sagt Rupert Rucker, Head of Income Solutions bei Schroders.

Portfolio


Das Managerteam hält derzeit 34 Einzelwerte. Zu den größten Positionen zählen Sanofi (5,6 %), Standard Chartered (5,2 %), Eni (5,1 %), South32 (5,1 %) sowie IBM (4,7 %). Regional stammen die meisten Aktien aus Großbritannien (33,9 %), Europa ohne Großbritannien (24,0 %), Amerika (22 %) und den Schwellenländern (12,7 %). Bei den Sektoren dominieren Titel aus den Bereichen Finanzwerte (28,9 %), IT (16,0 %), Energie (10,5 %), Kommunikation (10,4 %) und Grundstoffe (9,5 %). Das Kurs-Gewinn-Verhältnis der 34 Einzelwerte liegt im Schnitt bei 12,9, das Kurs-Buchwert-Verhältnis bei 1,0. Die durchschnittliche Dividendenrendite beträgt 4,8 %.

Rendite-Risiko-Profil


In den vergangenen zwölf Jahren liefen Value-Werte deutlich schlechter als Momentum- und Quality-Growth-Aktien. Darunter litt auch der Schroder ISF Global Dividend Maximiser. Rucker ist dennoch vom Value-Ansatz überzeugt. Dafür spreche die Empirie der vergangenen 100 Jahre. "Wer in die günstigsten Assets investierte, erzielte in den folgenden zehn Jahren in der Regel die höchsten Renditen", sagt er. "Das hat sich nicht geändert." Daher halte der Schroder ISF Global Dividend Maximiser nur knapp 20 Prozent in US-Aktien, da diese im Vergleich zu britischen und europäischen Aktien deutlich überbewertet seien. "Auf diese Weise können wir Anleger vor dem Überbewertungsrisiko schützen", erklärt Rucker.

Fazit


Der Dividend-Maximiser-Fonds richtet sich an Anleger, denen regelmäßige hohe Ausschüttungen wichtiger sind als hohe Kursgewinne.