Siemens will an der Nordsee künftig die Maschinenhäuser für Windturbinen zum Einsatz auf hoher See bauen. Der Spatenstich sei noch für das laufende Jahr geplant.
Der Schritt gilt als ungewöhnlich, da Siemens große neue Werke in den vergangenen Jahren fast ausschließlich im Ausland errichtet hat. "Die Entscheidung, eine neue Fertigung in Cuxhaven zu bauen, ist ein klares Bekenntnis zum Standort Deutschland", erklärte Vorstandschef Joe Kaeser. "Der Ausbau der Windenergie in Deutschland und Europa ist eine Riesenchance für Norddeutschland und Siemens."
Zusätzlich baut Siemens im britischen Hull ein Werk für Rotorblätter für große Windanlagen. Dieses soll ebenfalls im Jahr 2017 betriebsfähig sein. Nach Großbritannien ist Deutschland der wichtigste Markt für Offshore-Windenergie.
Reuters