In einer ersten Meldung hatte der Konzern am Donnerstag morgen erklärt, in Argentinien fünf Milliarden Euro investieren zu wollen, diese Mitteilung aber später grundlegend korrigiert.
Der korigierten Pressemeldung zufolge sollen bei entsprechenden Projekten 3000 Arbeitsplätze entstehen. Siemens werde bei der Finanzierung helfen und sich für die Umsetzung der Projekte bewerben. Kaeser unterzeichnete der Siemens-Mitteilung zufolge eine entsprechende Absichtserklärung im Beisein von Argentiniens Präsident Mauricio Macri und Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel. Bis 2020 wolle Siemens sein Geschäft in dem südamerikanischen Land verdoppeln.
Präsident Macri will wieder ausländisches Geld ins Land holen, um die drittgrößte Volkswirtschaft Lateinamerikas anzuschieben. Mit der Beilegung langjähriger Konflikte mit Gläubigern will er das Vertrauen von Investoren zurückgewinnen. Das Land war 2001 und 2014 zahlungsunfähig geworden.
rtr