Obwohl der Medizintechniker die selbst gesteckten Renditeziele verfehlte, soll die Dividende von 70 auf 80 Cent je Aktie steigen. Die bereinigte operative Ergebnismarge lag im Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr mit 17,3 Prozent zwar einen Hauch über dem Vorjahr (17,2 Prozent), blieb aber unter jenen 17,5 Prozent, die Healthineers als Ziel deklariert hatte. Schuld daran: Die holprige Einführung des neuen Systems für Labordiagnostik.
Bereits im Sommer hatte Vorstandschef Bernd Montag eingeräumt, dass es zwei Jahre länger dauern werde als ursprünglich geplant, bis die angepeilte operative Umsatzrendite von rund 15 Prozent erreicht werde. Insgesamt stieg der Umsatz dank eines Endspurts in der Sparte Bildgebung (Röntgen, MRT, CT) um 5,8 Prozent auf 14,5 Milliarden Euro. Der Gewinn nach Steuern stieg um 24 Prozent auf 1,59 Milliarden Euro. Für das Geschäftsjahr 2020 erwartet Healthineers ein Umsatzwachstum zwischen fünf und sechs Prozent. Wir heben Kursziel und Stoppkurs an.
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