Im abgeschlossenen Jahr belasteten
Siemens Healthineers negative Währungseinflüsse, Kosten für den Börsengang, Personal-abbau und das neue Labordiagnosesystem Atellica. Dieses galt schon beim Börsengang im März als großer Hoffnungsträger.
Inzwischen wurden 999 Atellica-Laborstraßen ausgeliefert, bis September 2019 sollen es bis zu 3500 werden.
Der Nettogewinn der Siemens-Medizintechniktochter soll nach einem Rückgang um acht Prozent nun auf 1,28 Milliarden Euro um 20 bis 30 Prozent steigen, der Umsatz nach zuletzt 3,7 Prozent um vier bis fünf Prozent wachsen. "Wir legen die Messlatte ein Stück höher", sagt Montag.
Außerdem denkt er über Zukäufe nach: "Wir sind in der wunderbaren Situation, dass wir Akquisitionen machen können, aber nicht müssen." Es werde aber bei den drei Sparten bleiben.
Fürs abgelaufene Geschäftsjahr schüttet Healthineers 70 Cent Dividende je Aktie aus. Die Aktie stieg seit dem Börsengang um etwa ein Drittel.