Unabhängig von dieser kurzfristigen Betrachtung: Immer mehr Anleger entdecken Silber als Investment. Flossen 2004 erst sieben Prozent der weltweiten Silberproduktion in Anlageprodukte, so waren es im vergangenen Jahr bereits 20 Prozent der Produktion. Durch die Mittelzuflüsse hat sich das in Anlagevehikeln wie ETFs gehaltene Silbervolumen seit 2007 von etwa 150 auf 650 Millionen Unzen mehr als vervierfacht.
Für dieses Jahr schätzen die Rohstoffexperten von Thomson Reuters GFMS und The Silver Institut die Produktionsperspektiven zurückhaltend ein. Nachdem die weltweite Produktion im 2014 noch um fünf Prozent und damit im zwölften Jahr in Folge gestiegen war, soll es nun Rückgänge geben. Denn der Preisverfall beim Metall in den letzten zwei Jahren um rund 50 Prozent ist mit einer Investitionszurückhaltung der Minengesellschaften und entsprechend ausgebremster Produktionskapazität verbunden.
Auf Seite 2: Analysten erwarten steigende Silberpreise
Die Analysten erwarten deshalb steigende Silberpreise. Am Jahresende soll Silber nach Einschätzung von Thomson Reuters GFMS bereits wieder bei etwas über 17 Dollar je Unze notieren. Angesichts dieser Einschätzung und wegen der Preisstellung im Bereich des Sechsjahrestiefs setzen risikofreudige Anleger auf einen Silber-Call mit sehr hohem 24er-Hebel. Klettert Silber wieder auf 17 Dollar, ist mit dem Call eine Kursverdreifachung drin. Fällt Silber unter das Sechsjahrestief bei 14,75 Dollar: aussteigen!
Basiswert: Silber
Produkt: Knock-out Call
ISIN: DE000DX8M460
Emittent: Deutsche Bank
Laufzeit: endlos
Basispreis: 14,6357 Dollar
Knock-out: 14,6357 Dollar
Bezugsverhältnis: 1:1
Hebel: 24,9