Nach vorläufigen Zahlen rechnet
Sixt Leasing für das laufende Jahr nun mit einem Vorsteuergewinn von rund 30 (Vorjahr: 31,6) Millionen Euro. Bislang hatte das Unternehmen einen Anstieg von "im hohen einstelligen Bereich" in Aussicht gestellt. Zur Begründung für die Korrektur verwiesen die Pullacher auf höhere Investitionen vor allem in die IT sowie eine "zusätzliche Risikovorsorge für die Restwerte der Leasingfahrzeuge".
Der Markt für gebrauchte Dieselfahrzeuge war in Deutschland wegen des drohenden Dieselverbots zuletzt arg ins Rutschen gekommen. Beobachter gehen davon aus, dass die sinkenden Preise für gebrauchte Dieselfahrzeuge Leasing-Anbieter besonders hart treffen dürfte.
Erst vor zwei Wochen hatte das Unternehmen überraschend mitgeteilt, den zum Jahresende auslaufenden Vertrag von Vorstandschef Rudolf Rizzolli nicht zu verlängern. Nachfolger des gebürtigen Südtirolers soll zum 1. Januar 2018 Thomas Spiegelhalter (53) werden. Spiegelhalter war zuletzt Chef des Mercedes-Händlers Beresa.