3D-Drucker würden inzwischen auch für die Produktion von Bauteilen und Maschinen in der Automobilindustrie eingesetzt. "Im Automobilsektor sind wir weiter als wir ursprünglich gedacht haben", sagte Bögershausen. Die größten Abnehmer kämen weiter aus der Luftfahrtindustrie und der Medizintechnik. Mit 3D-Druckern können unter anderem Triebwerksschaufeln für Flugzeuge, Zahnprothesen oder Schmuckstücke hergestellt werden.

Für 2015 nimmt sich die seit knapp einem Jahr an der Börse notierte Firma einen Umsatz von 55 bis 60 Millionen Euro vor. Im vergangenen Jahr standen 33,6 Millionen zu Buche. Die Ebitda-Marge soll zwischen zwölf und 13 (Vorjahr 13,4) Prozent liegen.

Mit der Ausschüttung von Gewinnen können die Anteilseigner erst in einigen Jahren rechnen. "Wir sind ein Wachstumswert", sagte Bögershausen. Die Mittel sollten auf absehbare Zeit in neue Produkte und die weltweite Expansion gesteckt werden. Im vergangenen Jahr verbuchte SLM Solutions wegen Kosten im Zusammenhang mit dem Börsengang und eines höheren Personalaufwands einen Verlust von 5,1 (0,4) Millionen Euro.

Reuters