Der Trend habe sich seit der Jahresmitte sogar beschleunigt, sagte Finanzvorstand Uwe Bögershausen am Donnerstag. Per 22. August habe der Konzern bereits Aufträge für 27 Maschinen in den Büchern - verglichen mit zwölf Maschinen zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Für das Gesamtjahr stellte SLM Solutions einen Bestellungen für 40 bis 50 Maschinen in Aussicht.

Der Umsatz kletterte in der ersten Jahreshälfte um 26,5 Prozent auf knapp elf Millionen Euro. Wegen der Kosten für den Börsengang und eines höheren Personalaufwands halbierte sich das bereinigte Betriebsergebnis auf 98 Millionen Euro. Vor einem Jahr hatte ein bereinigter Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 186 Millionen Euro zu Buche gestanden. Unter dem Strich rutschte der Konzern mit 7,2 Millionen (Vorjahr minus 829.000) Euro tiefer in die roten Zahlen.

Mit 3D-Druckern lassen sich beliebige dreidimensionale Bauteile und Formen herstellen, die bisher nur gefräst oder gegossen werden konnten - von Zahnkronen bis hin zu Teilen für Flugzeug-Triebwerke. Bei dem von SLM verwendeten Druck-Verfahren wird Metallpulver mit Hilfe von Laserstrahlen geschmolzen.

Reuters