Bei den Erlösen sei nun eine Größenordnung zwischen 775 und 790 Millionen Euro angepeilt, nach bislang 850 bis 950 Millionen, teilte das Unternehmen aus Nordhessen am Montagabend mit. Der Verlust werde zudem bis zu 115 Millionen Euro betragen, nach einem bislang erwarteten Fehlbetrag von bis zu 45 Millionen. Darin seien Rückstellungen für den geplanten Stellenabbau nicht enthalten. Grund für die Kappung sei der nochmals beschleunigte Nachfragerückgang im Distributionsgeschäft in Europa sowie Projektverschiebungen in Großbritannien. Zudem belasteten zusätzliche Sondereffekte das Ergebnis.
Um zu Profitabilität zurückzukehren, werde SMA bereits eingeleitete Maßnahmen noch stärker vorantreiben, hieß es. So sollten die Ausgaben im Entwicklungsbereich bis Mitte 2015 auf 80 Millionen Euro pro Jahr gesenkt werden. SMA werde sich bis Mitte kommenden Jahres weltweit von deutlich mehr als 600 Mitarbeitern trennen.
SMA war zuletzt bereits trotz einer Geschäftsbelebung tiefer in die roten Zahlen gerutscht.
Reuters