Am Mittwoch war es beim Dax hin und her gegangen. Ängste um eine anstehende Rezession und Hoffnung auf eine mildere Zinspolitik hatten die Märkte hin und her geschickt. Letztlich schloss der Dax nur leicht schlechter bei knapp unter 14.300 Punkten. Doch wie geht es am Donnerstag weiter?
Die Anleger am deutschen Aktienmarkt dürften sich am Donnerstag mit Engagements zurückhalten. Der Dax wird Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge kaum verändert starten. Am Mittwoch hatte er 0,6 Prozent tiefer bei 14.261 Punkten geschlossen. Die Anleger hatten nach pessimistischen Prognosen von Top-Bankern und schwachen Handelsdaten aus China die jüngste Kursrally infrage gestellt, die von der Hoffnung auf ein gedrosseltes Zinsanhebungstempo der US-Notenbank Fed getragen worden war.
Nun könnte es beim Dax zu einer Korrektur kommen. Und dies sind die wichtigen Kursziele dafür.
Am Donnerstagvormittag probte der Dax einen zaghaften Ausbruch nach oben, scheiterte aber daran. Gegen Mittag fällt er rund 0,3 Prozent und testet damit die Marke von 14.200 Punkten. Vermutlich bringt erst die Börseneröffnung in den USA heute Nachmittag die Entscheidung, in welche Richtung es geht.
Börsianer rechnen mit wenigen frischen Impulsen im Handelsverlauf, da so gut wie keine relevanten Daten erwartet werden. Aus den USA stehen lediglich die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe an. Die Investoren erhoffen sich daraus Rückschlüsse auf die US-Arbeitslosenquote und damit die künftige Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Experten rechnen mit einem Anstieg auf 230.000 von 225.000 in der Vorwoche.
Dax-Gewinner und Dax-Verlierer am Donnerstag
Am Donnerstagmittag zeigt sich ein ziemlich ausgeglichenes Bild bei den Dax-Aktie. Den Index führen die Titel von Airbus mit einem Plus von 1,61 Prozent an, gefolgt von Beiersdorf mit plus 1,47 Prozent und Hannover Rück mit plus 1,38 Prozent.
Auf der anderen Seite des Dax verlieren die BMW-Aktien mit minus 1,62 Prozent am deutlichsten, gefolgt von adidas mit minus 1,45 Prozent und Porsche SE mit minus 1,05 Prozent.
Mit Material von Reuters