Insgesamt ist die US-Großbank Citi für die Wasserstoff-Branche positiv gestimmt. Für die Bank ist es vor allem der Grüne Wasserstoff, der dabei wichtig ist. Also Wasserstoff, der mithilfe von umweltfreundlich erzeugtem Strom gewonnen wird. Der sei wieder in das Zentrum Dekarbonisierungs-Debatte gerückt. Das bringe die Industrie rund um die wasserstofferzeugenden Elektrolyseure und den ihn verbrennenden Brennstoffzellen "an die Schwelle ihrer zweiten Zukunft", zitiert die Wirtschaftsagentur Bloomberg aus einer Notiz von Citi.
Die Bank hat sich dabei vier Aktien näher angeschaut. Das Papier des britischen Brennstoffzellen-Herstellers Ceres sieht sie als Kauf und setzt ein Kursziel von 8,10 Britischen Pfund (aktuell 5,70 GBP). Ceres verfüge über ein attraktives, leichtgewichtiges Brennstoffzellentechnologie-Lizenzmodell sowie über eine starke Basis industrieller Geldgeber. Auch die Aktie des ebenfalls in Großbritannien angesiedelten Wasserstoff-Unternehmens ITM Power sieht Citi als Kauf mit einem Kursziel von 4,30 GBP (aktuell: 2,72 GBP. Positiv wertet Citi dabei etwa das Joint Venture mit dem Gaskonzern Linde.
Für Nel Asa aus Norwegen und Powercell aus Schweden ist die Großbank dagegen weniger positiv gestimmt und stuft die Aktien beider Unternehmen als Halteposition ein. Für das Nel-Papier sieht sie ein Kursziel von 21 norwegischen Kronen (aktuell: 18,57 NOK) und für Powercell von 235 schwedischen Kronen (aktuell: 229,80 SEK). Bei Nel sieht Citi allerdings ein erhebliches Aufwärtspotenzial, sollte sich das Unternehmen einen strategischen Eigenkapitalpartner sichern.