Genau darauf ist die Software AG spezialisiert. Und in dem Maß, in dem diese Entwicklung an Fahrt gewinnt, gedeiht das Geschäft des Darmstädter Technologieunternehmens. Davon ist zumindest Andreas Wolf, Analyst der Privatbank M.M. Warburg überzeugt. Strategische Partnerschaften wie die mit den Autozulieferern Bosch und Dürr oder dem italienischen Telematikanbieter Octo eröffneten der Software AG Wachstumschancen im Geschäft rund um digitale Plattformen für die Wirtschaft, schrieb Wolf in einer Studie.

Die Aktie tat daraufhin einen Sprung: Nach dem Börsenstart schoss der Kurs fünf Prozent in die Höhe. Zwar gab das Papier die Hälfte des Gewinns recht schnell wieder ab. Dennoch ist sie einen zweiten Blick wert.

Erst Ende Juli hat der Finanzvorstand Arnd Zinnhard die Prognose erhöht: Die operative Ergebnismarge (bereinigtes Ebita) im laufenden Geschäftsjahr soll auf 31,0 bis 32,0 Prozent steigen. Der bisherige Korridor lag zwischen 30,5 und 31,5 Prozent.

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Einschätzung der Redaktion



Weil der klassische Verkauf von Lizenzen im zweiten Quartal des Jahres um sechs Prozent zurückging, blieb der Gesamtumsatz mit 104,6 Millionen Euro unter den Schätzungen von Analysten. Das Nettoergebnis überraschte jedoch - die Marge der Software AG ist vielversprechend hoch. Interessierte Investoren sollten abwarten, ob sie sich hält.

Empfehlung: Halten.
Zielkurs: 42,00 Euro
Stoppkurs: 35,00 Euro