Aktuell scheint eine Entwarnung möglich: Nachdem die Software-AG-Aktie in der ersten Handelsstunde zuerst stark einbrach und sich erst am 200-Tage-Durchschnittskurs (violett) stabilisierte, erholten sich die Notierungen bis zu Beginn der nächsten Stunde bereits bis fast an das Jahreshoch. Danach pendelte sich die Aktie stabil im Plus ein. Solange der häufig von Schnäppchenjägern beachtete Mittelpreis der vergangenen 200 Tage nicht deutlich unterschritten wird, bleiben die Börsenampeln daher auf grün. Auch vergangene Schwankungen, sichtbar gemacht in einem Prognose-Korridor (grau), zeigen vorläufig maximales Abwärtspotenzial bis in diesen bei 38 Euro liegenden Bereich.



Gleichzeitig haben sich aber auch die Jahreshochs um 43,37 als Barriere erwiesen, an denen Gewinnmitnahmen zunehmen. Dies dürfte auch vom 2011er-Rekordstand um 44,50 beeinflusst sein, der einen guten Zielbereich für Verkaufswillige darstellt. Auf lange Sicht sollte sich allerdings der Aufwärtstrend (blau) weiter fortsetzen, solange keine konkreten Umkehrsignale auftauchen oder eine Überhitzung messbar wird - beides ist derzeit nicht der Fall.





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Empfehlung der Redaktion



Der Aufwärtstrendkanal, an dem sich Marktteilnehmer aktuell orientieren, lässt nach oben Luft bis jenseits der 50er-Marke. Auf der Unterseite verläuft er aktuell zwischen zwei weiteren starken Unterstützungen in Form der 200-Tage-Linie um 38 sowie der horizontalen, vielfach bewährten Wendezone um 34,50 Euro (rote Linie in beiden Charts). Erst wenn die Aktie deutlicher einbricht, dreht der Trend dauerhaft nach unten. Schon ein Rückfall unter die 38er-Marke wäre jedoch ein Indiz für eine Seitwärtsbewegung. Darüber ist alles im grünen Bereich, selbst eine Spekulation mit Hebelzertifikaten ist möglich (Beispielprodukt siehe unten).

Produktidee



Trading-Idee
Produkt Mini Future Long
Basiswert Software AG
WKN HU5 JFT
Emittent UniCredit/HVB
Laufzeit endlos
Basispreis 28,296 EUR
Knock-Out-Schwelle 28,296 EUR
Hebel 3,1
Kurs Zertifikat 1,4 EUR


BILD Andreas Büchler ist Herausgeber des INDEX RADAR - Magazins, der größte tägliche Börsenstatistik-Report Deutschlands. Er ist zudem Gründer und Partner der Qarat AG, einer auf Quantitative Analyse und Algorithmic Trading spezialisierten Forschungsgesellschaft für Börsenhandelssysteme.

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