Die Papiere der Darmstädter Softwareschmiede zogen im frühen Xetra-Handel um 7,9 Prozent an. Als Treiber gilt vor allem eine erhöhte Prognose für den Auftragseingang 2020.
Händler sahen die Nachricht in ersten Reaktionen positiv, wenn sie auch nicht komplett überraschend komme. Laut Analyst Knut Woller von der Baader Bank untermauert die Prognose gemeinsam mit den Mittelfristzielen den guten operativen Schwung und die erfolgreiche Neuorientierung im Geschäftsmodell des Unternehmens. Die ebenfalls vermeldeten Zahlen zum dritten Quartal sind laut Woller im Rahmen oder etwas besser als zuvor angedeutet ausgefallen.
Experte Gautam Pillai von Goldman Sachs pflichtete ihm in einem ersten Kommentar bei. Er sah zwar den freien Mittelzufluss als schwach an, betonte aber, dass die Anleger darüber wegen der Auftragsperspektive wohl hinweg sehen würden. Eine positive Kursreaktion sieht er auch vor dem Hintergrund der jüngsten Kursschwäche. Die Aktie hatte sich im Oktober sehr schwach gezeigt mit Kursverlusten von mehr als einem Viertel. Davon hatte sich die Aktie im November bislang nur zögerlich erholt.
dpa-AFX