Silver Lake werde die Software AG dabei unterstützen. Im Dezember war die Private-Equity-Firma bei dem Darmstädter Konzern eingestiegen und zeichnete eine Wandelanleihe in Höhe von 344 Millionen Euro, die letztlich in eine Beteiligung von zehn Prozent umgetauscht werden kann.

Im laufenden Jahr will die Nummer zwei in Deutschland hinter SAP die Produktumsätze um sieben bis elf Prozent steigern und eine operative Ergebnismarge (Ebita) zwischen 20 und 22 Prozent erzielen. Zugleich bestätigte die Software AG die Ziele für 2023. Dann soll die Umsatzmilliarde geknackt werden und die operative Ergebnismarge zwischen 25 und 30 Prozent liegen. "Das ist ambitioniert. Aber die Transformation macht die richtigen Fortschritte", sagte Heiden.

Die Software AG will ihr Geschäft stärker auf die Cloud ausrichten und damit auf wiederkehrende Umsätze durch Abonnements statt Lizenzen, die einmalig bezahlt werden. Dabei machte das Softwarehaus zuletzt deutliche Fortschritte, allerdings mangelte es an Wachstum. Die Erlöse stagnierten 2021 bei 833,8 Millionen Euro und waren damit weit von der für 2023 anvisierten Umsatzmilliarde entfernt. Das Ebita fiel - auch aufgrund von Ausgaben für den Konzernumbau - um acht Prozent auf 163,8 Millionen Euro.

rtr