Dieser Meinung ist auch die Bundesregierung. Jüngst legte Verkehrsminister Andreas Scheuer einen Aktionsplan für unbemannte Luftfahrtsysteme vor, um den Einsatz von Drohnen als Verkehrsmittel zu ermöglichen. "Wir sind bereit für den Abflug in die dritte Dimension", sagte Scheuer. Dass Drohnen heute keine Zukunftsvision mehr sind, stellt Luft- und Raumfahrtexperte Thomas Jarzombek klar: "Die Drone Economy ist Wachstumstreiber, schafft hochwertige Arbeitsplätze und ist ein Markt mit Zukunft."
Laut Business Insider Intelligence haben vor allem unbemannte Flugobjekte für Unternehmen immenses Potenzial. Prognostiziert wird in diesem Bereich eine jährliche Wachstumsrate von stolzen 66,8 Prozent bis zum Jahr 2023. Treiber dieser Entwicklung werden die Sektoren Landwirtschaft, Bauwesen, Versicherungen sowie Telekom sein. In der Landwirtschaft werden die Drohnen etwa bei der Überwachung von Pflanzen und Tieren sowie bei der Düngung eingesetzt. Prozentual zweistellige Wachstumsraten verzeichnet auch der Bereich Robotik. Das Researchhaus Mordor Intelligence rechnet damit, dass der Markt bis 2025 um durchschnittlich jährlich ein Viertel zulegen wird. Die höchsten Raten sollen die Serviceroboter erzielen, beispielsweise im Gesundheitswesen. Laut dem Fraunhofer Institut machen Medizinroboter knapp ein Drittel am Gesamtumsatz der gewerblichen Servicerobotik aus. Über alle Branchen hinweg gehen die Fachleute davon aus, dass 2022 erstmals eine Million Serviceroboter verkauft werden - dreimal so viel im Vergleich zu 2018.
Megatrends fürs Depot
Der Solactive Robotic and Drones Index sorgt dafür, dass die beiden Zukunftstrends investierbar werden. Das Index-Regelwerk sieht einen aktiven Ansatz vor. Neben den regulär halbjährlichen Indexanpassungen im März und September ist eine Fast-Entry-Regel in den Statuten zu finden. Aktuell erfüllen 17 internationale Unternehmen die Kriterien. Schwergewicht ist iRobot, das vor allem für seine Staubsaugerroboter bekannt ist. Mit dem Tracker der UBS lässt sich die Strategie eins zu eins ins Depot aufnehmen. Einzig eine Gebühr von 0,75 Prozent per annum wird für den aktiven Ansatz einbehalten. Da es sich beim Basiswert um eine Total-Return-Variante handelt, werden die Dividenden berücksichtigt.