Demnach erwägt die Regierung eine "angemessene Reaktion". Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt. Der Sprecher machte auch nicht Nordkorea für den Angriff verantwortlich. In Regierungskreisen hatte es zuvor allerdings geheißen, das Land stehe hinter der Attacke.
Hintergrund den Angriffs, bei dem geheime Firmenunterlagen sowie unveröffentlichte Filme erbeutet wurden, ist die Komödie "The Interview" über fiktive Pläne zur Ermordung des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un, die am 25. Dezember in die US-Kinos kommen sollte. Nach Drohungen von Hackern gegen Kinobetreiber und -besucher stoppte Sony die Veröffentlichung. Die Entscheidung stieß auch bei Hollywood-Schauspielern auf scharfe Kritik.
Die Staatsführung in Pjöngjang hat die Verantwortung für die Attacke zurückgewiesen. Nach Aussage von Flüchtlingen und Experten unterhält sie aber ein Heer von Hackern, die sich mit Cyberangriffen beschäftigen. Überläufer aus dem kommunistischen Land erklärten, der Sony-Angriff könnte ein Probelauf für Attacken auf Telekom- und Stromnetze anderer Staaten gewesen sein. Ziel sei letztlich, Südkorea und die USA zu treffen.
Reuters