Eine Reihe positiver Nachrichten gab den Papieren des Essenslieferanten Auftrieb: So meldete die südkoreanische Tochter Woowa mit 100 Millionen Aufträgen in nur einem Monat einen Rekord. Zudem stockte die niederländische Internetholding Prosus ihren Anteil an Delivery Hero auf. Unterstützung gab schließlich auch eine Kaufempfehlung durch Alster Research. Heftigen Verlusten stehe hohes Wachstum durch Expansion gegenüber, so die Analysten.
Die Delivery-Hero-Aktien halten sich zurzeit über der 200-Tage-Linie für den längerfristigen Trend und eroberten am Dienstag auch wieder die 21er- und 50er-Durchschnittslinie zurück, die Hinweise auf die kurz- und mittelfristige Entwicklung geben. Seit Januar bewegen sie sich allerdings weiterhin in einer übergeordneten Seitwärtsspanne zwischen 100 Euro und etwas über 140 Euro. Das Rekordhoch von 145,40 Euro von Anfang Januar ist aktuell noch ein gutes Stück weg.
Waren die Papiere im Jahr 2020 noch Profiteur der Corona-Krise und mit einem Zuwachs von 80 Prozent der mit Abstand stärkste Wert im Dax, zählen sie in diesem Jahr bislang zu den Verlierern. Erst im August hatte der Konzern die Anleger mit einem gesenkten Margenziel verschreckt.
dpa-AFX