Bei Stada geht es rund. Befeuert von Übernahmespekulationen legt die Aktie kräftig zu. Gerüchte um einen möglichen Bieter für den Generikahersteller machen seit Tagen die Runde. "Aus unserer Sicht stellt Stada wegen der starken Positionierung im europäischen Generikamarkt und des attraktiven Markenproduktportfolios ein interessantes Übernahmeziel dar", schreibt die DZ Bank in einer Studie. Die Experten halten einen Übernahmepreis von rund 56 Euro für möglich.

Alles in allem war es ein anstrengendes Jahr für Stada. Der Einstieg des aktivistischen Investors AOC hatte zu deutlicher Unruhe und personellen Veränderungen an der Spitze des Arzneimittelherstellers geführt. Zudem konnte die jüngste Zwischenbilanz nicht für Entspannung sorgen. Dennoch: Für das Gesamtjahr erwartet Stada nach wie vor einen leichten Umsatz- und Gewinnanstieg.

Einschätzung der Redaktion



Zerschlagung und Übernahme sind noch nicht vom Tisch. Die Stada-Aktie bleibt ein heißes Eisen. Ein Kauf nur für spekulative Anleger.

Kursziel: 65 Euro

Stopp: 39 Euro