Nach Verlusten von in der Spitze fast 60 Prozent hat Drägerwerk den Ausbruch aus dem fast anderthalb Jahre währenden Abwärtstrend geschafft. Dieses charttechnische Kaufsignal wird von einer positiven fundamentalen Einschätzung untermauert.
Das Analysehaus Kepler Cheuvreux sieht eine gute Kaufgelegenheit gekommen. Erfolgreiche Kostensenkungen dürften im vierten Quartal zu einer dicken Überraschung führen. Auch der Gewinn im Gesamtjahr könnte deutlich über den Markterwartungen liegen. Morgen kommen erst einmal die Neun-Monats-Zahlen, und mit einem Bonus-Cap-Zertifikat kann man sich schon einmal vorab positionieren und auf eine schöne Seitwärtsrendite abzielen.
Ein Plus von 23 Prozent wird schon dann erzielt, wenn die Schwelle bei 58,00 Euro bis zum 15. September 2017 nicht mehr touchiert wird. Direkt darüber liegt bereits die Kombination aus aus horizontaler Zone, 200-Tage-Linie und dem 50-Prozent-Fibonacci-Retracement der Juli-September-Aufwärtswelle. Wird deren Hoch noch leicht nach oben ausgebaut, wird auch die 61,8-Prozent-Fibonacci-Marke bereits einen Schutz vor dem Schwellenbruch darstellen. Aktuell wird ein Aufgeld von fünf Prozent zur Aktie akzeptiert. Der Stopp bei 59,00 Euro sorgt für ein Verlustrisiko von 15 Prozent und liegt damit deutlich unter der Gewinnchance.
Name | Drägerwerk-Bonus-Cap |
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WKN | PB867P |
Aktueller Kurs | 69,23 € / 69,33 € |
Laufzeit | 15.09.17 |
Schwelle/Cap | 58,00 € / 85,00 € |
Stoppkurs | 59,00 € |
Zielkurs | 85,00 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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