Der bereinigte operative Gewinn stieg im ersten Quartal um fast neun Prozent auf umgerechnet 5,5 Milliarden Euro (46 Milliarden Kronen), wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Analysten hatten dagegen mit einem leichten Rückgang gerechnet. Als einer der ersten in der Branche brachte Statoil Einsparungen auf den Weg. Im Februar hatte der Öl-Riese angekündigt, seine Investitionen massiv zurückzufahren und stattdessen mehr an die Aktionäre auszuzahlen.

Reuters

Einschätzung der Redaktion

Das Portfolio des norwegischen Ölriesen Statoil bietet im Vergleich zu Konkurrenten geringe geopolitische Risiken. Im Umfeld der politischen Spannungen zwischen Russland und der Ukraine macht das die Aktie zum Favoriten der Anleger. Ein zusätzliches Kaufargument ist, dass die Norweger auf Druck einflussreicher Großaktionäre wie Staats- und Pensionsfonds mehr Kostendisziplin bei künftigen Investitionen in Förderprojekte und höhere Ausschüttungen in Form von Dividenden und Aktienrückkäufe in Aussicht gestellt haben.

Klaus Schachinger