Die weltgrößte Kreuzfahrtlinie Carnival hat am 1. April bei Investoren 71,9 Millionen eigene Aktien zu einem Kurs von acht US-Dollar platziert. Eine der Bedingungen der Investoren war, dass weder das Unternehmen selbst noch Führungskräfte oder verbundene Unternehmen in einem Zeitraum von 60 Tagen Carnival-Aktien verkaufen dürfen. Diese Lock-up-Frist ist am 1. Juni ausgelaufen.
Bisher ist aber kein massiver Verkaufsdruck bei der Aktie festzustellen. Allerdings hat der US-Vermögensverwalter Millennium International mit Sitz in New York seine bereits bestehende Netto-Short-Position in Carnival Ende Mai gleich um 10,22 Prozent auf nun 2,37 Millionen Aktien oder 1,51 Prozent aller Aktien des Unternehmens erhöht. Damit spekuliert Millennium auf einen fallenden Kurs der Carnival-Aktie.