Mickerzinsen und kein Ende. Und dann auch noch Strafgebühren für das Ersparte auf der Bank? Damit müssen sich Anleger nicht abfinden - €uro am Sonntag gibt Tipps. Von Andreas Hohenadl, Simone Gröneweg und Thomas Strohm, Euro am Sonntag
Negative Zinsen: Was wie ein Paradox klingt, ist für europäische Banken schon seit Jahren Wirklichkeit, auch für einen Teil ihrer vermögenden Kunden. Der einfache Sparer blieb jedoch meist von sogenannten "Strafzinsen" verschont. Bisher. Denn bei den deutschen Banken und Sparkassen schwindet zusehends die Scheu, negative Zinsen auch an Otto Normalkunden weiterzureichen.
Alles eine Folge der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB), so die Institute. Das fortgesetzte Niedrigzinsumfeld werde für sie immer mehr zur Belastung. Fakt ist: Wenn Anfang November die Ära von EZB-Chef Mario Draghi endet, wird er wohl als "Nullzins-Präsident" in die Geschichte eingehen. Denn während seiner gesamten Amtszeit von acht Jahren hat er die Zinsen nicht ein Mal erhöht. Im Gegenteil.
Nachdem der Italiener im November 2011 angetreten war, senkte er umgehend den Leitzins - von damals 1,5 auf 1,25 Prozent. Schritt für Schritt ging es weiter nach unten, bis im März 2016 die null Prozent erreicht waren. Seitdem verharrt der Leitzins in der Eurozone auf diesem Niveau. Das heißt: Seit dreieinhalb Jahren bekommen Banken einen Kredit bei der EZB umsonst.
Zinstief bleibt noch länger bestehen
Die Kehrseite der Medaille: Seit Sommer 2014 müssen europäische Geldinstitute für ihre Einlagen bei der Zentralbank einen "Strafzins" entrichten. Zunächst waren dies 0,1 Prozent, seit Frühjahr 2016 lag der Satz bei 0,4 Prozent. Bei ihrer jüngsten Sitzung im September beschloss die EZB nun, den Einlagenzins auf minus 0,5 Prozent zu senken. So beendet Draghi seine Amtszeit, wie er sie begonnen hat. Gleichzeitig signalisierte er den Märkten, dass die Zinsen noch deutlich länger auf dem bisherigen Niveau bleiben werden als bisher prognostiziert oder sogar noch weiter sinken. Damit legt er den Kurs der Notenbank bis weit in die Amtszeit seiner Nachfolgerin Christine Lagarde fest.
Und erntet mit seinem Vorgehen auch massive Kritik, besonders vonseiten der betroffenen Banken. "Die noch expansivere Geldpolitik bringt mehr Schaden als Nutzen", wettert beispielsweise Sparkassenpräsident Helmut Schleweis. Die Frage ist nur: Wo ist der Schaden größer? Bei den Banken oder doch bei deren Kunden? Für Letztere bezifferte die DZ Bank im Mai die Zinseinbußen auf 358 Milliarden Euro netto seit 2010. Das entspricht rund dem 48-Fachen des Konzernergebnisses von Daimler im vergangenen Jahr.
Für die Kreditinstitute hat sich die Situation seit der jüngsten EZB-Sitzung dagegen etwas entspannt. Denn zugleich mit der Absenkung des Einlagenzinses hat die EZB auch einen Staffelzins und einen Freibetrag eingeführt. Das heißt: Ab Ende des kommenden Monats bleibt für Banken das Sechsfache ihrer Mindestreserve von den Strafzinsen verschont. Die Mindestreserve oder das Reserve-Soll ist die Pflichteinlage einer Bank bei der EZB. Sie war bisher bereits von negativen Zinsen ausgeschlossen.
Faktisch werden die Banken damit entlastet. Die Zinsexperten des Webportals tagesgeldvergleich.net haben berechnet, dass diese Entlastung allein für deutsche Geldinstitute bei 780 bis 804 Millionen Euro im Jahr liegen dürfte. Nichtsdestotrotz bleiben die Strafzinsen eine finanzielle Last, die auch künftig deutsche Institute knapp 100 Millionen Euro pro Monat kosten wird.
Immer stärker wird deshalb das Verlangen, die negativen Zinsen weiterzugeben. Bereits jetzt reichen rund 130 deutsche Banken und Sparkassen die Minuszinsen an ihre Kundschaft durch, wie eine Übersicht des Vergleichsportals biallo.de zeigt. Bislang sind meist Geschäftskunden und Anleger mit höherem Vermögen betroffen. Doch zunehmend rückt der einfache Sparer ins Visier. Das zeigt eine aktuelle Umfrage von Bundesbank und Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht unter 1.412 kleinen und mittelgroßen Instituten. Demnach planen mehr als 40 Prozent der Banken, mittelfristig negative Zinsen weiterzugeben. Vor zwei Jahren lag dieser Anteil noch bei 23 Prozent.
Sollte das Zinsniveau noch tiefer ins Minus rutschen, dann wäre fast jedes zweite Institut bereit, Strafzinsen für Kleinsparer einzuführen, auch wenn dies technisch und rechtlich schwer umzusetzen ist. Für Bundesbank-Vorstand Joachim Wuermeling kommt das wenig überraschend. Denn aus seiner Sicht erhöht der ungünstige Mix aus schwächelnder Konjunktur und andauernder Niedrigzinsphase den Handlungsdruck auf die Institute.
Weiter positive Erträge für Sparer
Keinesfalls unter Druck bringen lassen sollten sich jedoch Sparer und Privatanleger. Denn auch wenn Negativzinsen auf Bankeinlagen drohen, bleiben ihnen noch genug Möglichkeiten, um gegenzusteuern und weiter positive Erträge zu erzielen. Ein erster Schritt könnte der Wechsel zu einem kostenlosen Bankkonto sein. Denn auch die monatlichen Gebühren fürs Girokonto wirken wie eine Art Strafzins aufs Ersparte. Daneben gibt es nach wie vor Offerten von Tages- und Festgeldanbietern, die das Geld - wenn auch gering - verzinsen.
Höhere regelmäßige Erträge erhält, wer bei der Kapitalanlage etwas mehr Risiko in Kauf nimmt und auf spezielle Fonds zurückgreift (siehe unten "Fonds") oder in festverzinsliche Papiere von Unternehmen investiert (siehe unten "Anleihen").
Fonds:
Eine Welt ohne Zinsen ist für viele konservative Anleger ein Riesenproblem. Denn wer regelmäßige Kapitalerträge sucht und sich nicht weit aus der Deckung wagen möchte, findet kaum mehr Anlagemöglichkeiten. Die Zeiten, als man für eine fünfjährige Bundesanleihe mehr als vier Prozent Zinsen erhalten hat, sind seit der globalen Finanzkrise vorbei. Und die Dürrephase wird wohl noch viele Jahre anhalten.
Wer dennoch stetige Erträge auf einem attraktiven Niveau erzielen will, muss jenseits von Festgeld und sicheren Staatsanleihen suchen. Fündig wird er bei einer speziellen Gattung von Fonds, den sogenannten Multi-Asset-Income- Portfolios. Bei diesen Produkten handelt es sich im Grunde um ausschüttende Mischfonds. Die Besonderheit ist, dass die Portfolios so konstruiert sind, dass sie hohe laufende Erträge liefern, ohne dabei zu stark ins Risiko zu gehen.
Möglich macht das ihre breite Streuung: Die Fonds sind meist nicht nur weltweit diversifiziert, sondern auch über viele Wirtschaftszweige und Anlageklassen hinweg. Häufig steckt das Vermögen in mehreren Hundert Wertpapieren. Das sind in der Regel hochverzinste Anleihen von Unternehmen oder Schwellenländern, dividendenstarke Aktien und vielfach auch immobiliennahe Anlagen. Für sich genommen ist manches Papier riskant, doch die Vielzahl der unterschiedlichen Titel sorgt für ein relativ robustes Portfolio.
Das bestätigt auch eine kürzlich von der Ratingagentur Scope veröffentlichte Studie. Darin wurden verschiedene Gruppen von Multi-Asset-Income-Portfolios mit gewöhnlichen Mischfonds verglichen. Das Ergebnis: Die Income-Fonds wiesen sowohl über ein als auch über drei und fünf Jahre die durchschnittlich bessere Wertentwicklung auf. Eine Erklärung dafür ist der höhere Anteil von Hochzins- und Schwellenländeranleihen in deren Portfolios. Diese Papiere werfen mehr Zinsen ab als gewöhnliche Staatsanleihen, gelten aber auch als riskanter.
Gutes Chance-Risiko-Verhältnis
Das scheinen die Income-Fonds jedoch gut im Griff zu haben. Darauf deuten zumindest die Ergebnisse der vergangenen Jahre hin. Denn Anleger würden für das eingegangene Risiko gut kompensiert, haben die Scope-Analysten herausgefunden. Multi-Asset-Income-Fonds wiesen über die betrachteten Zeiträume "ein im Durchschnitt besseres Verhältnis von Chance und Risiko im Vergleich zu gewöhnlichen Multi-Asset-Fonds" auf.
Den Anlegern ist das offenbar nicht entgangen. Und so fällt diese Fondskategorie in den vergangenen Jahren mit einem besonders starken Wachstum auf. Auch die Zahl der angebotenen Produkte ist deutlich gestiegen: von weniger als einem Dutzend vor zehn Jahren auf aktuell 46, wie Scope berichtet.
Etliche dieser Portfolios stellen jährliche Ausschüttungen in der Größenordnung von vier bis sechs Prozent in Aussicht. Das ist in Nullzinszeiten ein Wort. Eine Garantie für die Höhe dieser Erträge gibt es aber kaum. Das ist auch gut so, denn im ungünstigsten Fall müssten die Fonds zugunsten der Ausschüttungen ihren Kapitalstock angreifen. In der Investor-Info stellen wir drei erprobte Vertreter der Zunft vor, die ihre Qualität seit Jahren bewiesen haben. Anleger erhalten mit diesen Portfolios stetig attraktive Erträge. Doch sie sollten sich auch darauf einstellen, dass sie mit halbem Aktienmarktrisiko unterwegs sind, wenn sie dort investieren.
Anleihen:
Siemens hat für einen eindrucksvollen Rekord gesorgt: Minus 0,315 Prozent betrug die Rendite bei der Platzierung einer zweijährigen Anleihe Ende August. Es war die niedrigste bei der Emission einer Unternehmensanleihe jemals gebotene Rendite. Das Papier trägt einen Zinskupon von null Prozent, wurde aber zum Preis von mehr als 100 Prozent des Nennwerts ausgegeben, sodass sich eine Negativrendite für Anleger ergibt, die das Papier bis 2021 halten, wenn der Bond zum Nennwert getilgt wird.
Der Anteil von Papieren mit negativer Rendite an den börsengehandelten, in Euro emittierten Unternehmensanleihen erreichte zuletzt einen Rekordwert von über 40 Prozent. Schon die Aussicht auf eine Lockerung der EZB-Geldpolitik Mitte September hat die Renditen am Anleihemarkt auf breiter Front sinken lassen und die Kurse von älteren, mit vergleichsweise hohen Kupons ausgestatteten Bonds in die Höhe getrieben. Papiere von Firmen mit gutem Rating versprechen kaum Erträge. Anleger sollten deshalb im Blick behalten, ob sie mit Tages- oder Festgeld (siehe unten "Tages- Fesgeld) nicht sogar besser abschneiden als mit dürftig verzinsten Anleihen. Schließlich greift bei Kapital, das den Banken auf diesem Weg anvertraut wird, im Zweifelsfall die Einlagensicherung - bei Unternehmensanleihen muss hingegen der Emittent in der Lage sein, die Zinsen zu zahlen und die Anleihe zu tilgen.
Zins in Nischen finden
Höhere Erträge versprechen Bonds, mit denen höhere Risiken verbunden sind. Das können Anleihen von Firmen mit schlechterem oder keinem Rating sein. Oder nachrangige Anleihen, deren Besitzer im Pleitefall wohl leer ausgingen, weil die Ansprüche anderer Gläubiger vorher bedient würden. Zudem bieten Anleihen mit längeren Laufzeiten höhere Renditen. Allerdings sollten Anleger nicht auf zu lange Restlaufzeiten setzen und die Laufzeiten im Anleiheportfolio etwas staffeln. Es erwartet zwar kaum jemand, dass das allgemeine Zinsniveau in absehbarer Zeit deutlich steigt, aber bereits kleinere Änderungen können bei Anleihen, deren Konditionen noch für lange Restlaufzeiten gelten, für erhebliche Kursverluste sorgen. Wollen sich Anleger vor Fälligkeit von den Papieren trennen, müssten sie zu den niedrigen Kursen verkaufen.
In der Tabelle sind drei Hochzinsanleihen der Immobilienfirma Eyemaxx Real Estate, des Versandhändlers Otto Group und von Thyssenkrupp genannt, die als Beimischung interessant sind. Besonders hoch ist die mögliche Rendite des Eyemaxx-Bonds, das Risiko scheint dennoch vertretbar. Die Nachranganleihe der IKB Deutsche Industriebank hat eine feste Laufzeit bis 2022. Der Nachrangbond der Baufirma Porr läuft unendlich und das Nachrangpapier des Finanzdienstleisters W & W bis 2044. Sie können von den Unternehmen aber 2021 respektive 2024 gekündigt werden, womit auch zu rechnen ist. Bis dahin bieten die Papiere beim jeweiligen Risiko eine attraktive Rendite.
Größere Teile ihres Ersparten sollten Anleger nicht auf nur eine Anleihe setzen. Eine sehr breite Streuung ist mit den beiden genannten Fonds möglich. Der neue Laufzeitfonds von Franklin Templeton investiert in rund 95 Anleihen, Ende 2024 wird er wieder aufgelöst, bis dahin gibt es regelmäßige Ausschüttungen, die aber nicht garantiert sind. Realistisch scheint eine Rendite von rund 2,5 Prozent per annum, wenn Anleger den Fonds bis Fälligkeit halten. Breit auf Bonds von kleinen und mittleren Unternehmen setzen Anleger mit dem Deutsche Mittelstandsanleihen Fonds. Die Ausschüttungsrendite - die Höhe der Ausschüttung bezogen auf den Fondskurs zu Jahresbeginn - lag seit Auflage stets über vier Prozent pro Jahr.
Tages-/ Festgeld
Egal, wie trüb die Aussichten erscheinen: Konservative Sparer müssen sich nicht mit den gängigen 0,01 Prozent oder bei höheren Einlagen gar mit Negativzinsen abspeisen lassen. Dafür reicht ein Vergleich der verschiedenen Zinsangebote. "Die Anleger sollten beim Thema Zinsen über den Tellerrand der bekannten Filialbanken schauen", rät die Altersvorsorgespezialistin Doris Kappes von der Verbraucherschutzzentrale Hamburg. "Wenn es auch nicht viel gibt, kann man zumindest versuchen, einen Teil der Inflationsrate auszugleichen."
Vergleichsweise attraktive Konditionen gewährt derzeit etwa die Crédit Agricole, eine der größten französischen Banken. Sie bietet für ein Jahr 1,01 Prozent Zinsen. Legt jemand dort zwei Jahre sein Geld an, erhält er 1,21 Prozent. Tagesgeldkonten bieten zwar mehr Flexibilität, denn sie können tagtäglich gekündigt werden. Die Zahl attraktiver Offerten hält sich aber sehr in Grenzen. Einzelne Institute locken Neukunden mit einem höheren Einstiegszins. So gibt es bei der ING noch bis zum 30. September vier Monate lang ein Prozent für ein neu eröffnetes Konto. Im Anschluss gilt ein variabler Zinssatz, der momentan bei 0,01 Prozent liegt.
Mitunter zahlen Geldinstitute im Ausland etwas höhere Zinsen. Spezielle Internetplattformen wie Zinspilot, Savedo und Weltsparen agieren als Vermittler. "Verbraucher können mit geringem Aufwand besser verzinste Einlagenprodukte von Banken im Ausland nutzen, ohne dort extra ein Konto eröffnen zu müssen", sagt Christian Tiessen, Leiter von Zinspilot.
Vor allem aber wollen Sparer wissen, ob ihr Geld wirklich sicher ist. Grundsätzlich gilt in der Europäischen Union: Geht eine Bank pleite, haben alle Kontoinhaber einen Rechtsanspruch auf Rückerstattung ihres Geldes bis 100.000 Euro. Die Einlagensicherung obliegt allerdings den jeweiligen Ländern, in denen das Geld liegt. Die Bonität des Landes ist damit von Bedeutung. "Man kann davon ausgehen, dass Länder wie Deutschland, die Niederlande, Österreich, Frankreich, Schweden und Luxemburg einer strauchelnden Bank finanziell helfen können", meint Doris Kappes.
Kostenlose Girokonten
Kunden sollten nicht nur die Zinssätze im Blick haben. So verlangen immer mehr Banken Kontoführungsgebühren und zusätzliche Entgelte bei Girokonten. Die FMH-Finanzberatung hat für €uro am Sonntag nach Offerten Ausschau gehalten, die nichts kosten. Hierzulande bieten zwar noch mehr als 100 Banken Konten ohne monatliche Gebühr an, oft gilt das aber nur unter bestimmten Bedingungen oder es fallen Kosten für einzelne Leistungen an.
Möchte der Kunde Zusatzkosten vermeiden, muss er ein reines Onlinekonto führen. FMH hat entsprechende Angebote herausgesucht (Tabelle unten). Die Girocard und die Kreditkarte kosten zum Beispiel nichts. Online-Überweisungen, Daueraufträge und Lastschriften sind ebenfalls frei. Es besteht keine Sicherheit, dass Konten langfristig kostenlos bleiben. Eine Gebührenerhöhung muss aber mindestens zwei Monate vorher schriftlich angekündigt werden.
Investor-Info
JP Morgan Global Income
Der Platzhirsch
Der JP Morgan-Fonds gilt als Pionier und eines der erfolgreichsten Portfolios der Anlageklasse. Michael Schoenhaut und seine Kollegen verwalten aktuell knapp 28 Milliarden Euro und streuen das Vermögen breit über 13 Anlageklassen und mehr als 3000 Einzeltitel. Die annualisierte Ausschüttungsrendite lag in den vergangenen zehn Kalenderjahren stets zwischen vier und 5,5 Prozent. Die hier vorgestellte Fondstranche kehrt die Erträge vierteljährlich aus.
Fidelity Global Multi Asset Income
Der Defensive
Ebenfalls ein Schwergewicht in dieser Anlageklasse ist der Fonds von Fidelity. Er strebt eine Ausschüttung von vier bis fünf Prozent pro Jahr an, garantiert diese aber nicht. Denn der Kapitalschutz hat für die Fondsmanager Vorrang. Tatsächlich weist der Fonds im Vergleich zu vielen Konkurrenten eine recht niedrige Volatilität auf. Alternative Anlagen im Bereich Immobilien oder Infrastruktur werden dem Fonds beigemischt. Die vorgestellte, in Euro gehedgte Tranche schüttet jährlich aus.
Allianz Income and Growth
Der Sportliche
Dieser Income-Fonds sei nur risikobewussten Anlegern angeraten. Denn Doug Forsyth setzt mit je einem Drittel des Portfolios auf Aktien, Hochzinsanleihen und Wandelanleihen aus den USA. Diese Anlageklassen liefern eine überdurchschnittliche Rendite, sind andererseits aber auch hoch zueinander korreliert. Die hier präsentierte Tranche ist in Euro währungsgesichert und schüttet die Fondserträge (im Schnitt fünf Prozent) jährlich aus.