Die Europäische Zentralbank (EZB) hat entschieden, die Zinsen zu senken. Den sogenannten Einlagensatz hat die Notenbank mit Sitz in Frankfurt am Main auf minus 0,5 Prozent von zuvor minus 0,4 Prozent abgesenkt. Das bedeutet, dass die Banken Strafzinsen in dieser Höhe zahlen müssen, wenn sie Geld bei der EZB parken.
Für die Banken ist das ein Grund, nun ihrererseits die Konditionen für Guthaben zu senken. Damit dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis auch die Zinsen bei Tages- und Festgeldern nach unten angepasst werden. Während Sparer beim Tagesgeld dagegen nichts unternehmen können, weil der Zinssatz täglich geändert werden kann, sind ihre Karten beim Festgeld besser, wie dort der Zins für die jeweilige Laufzeit garantiert ist. Wer also jetzt noch schnell für einen Zeitraum von etwa eins, drei oder fünf Jahren fest anlegt, kann sich noch die aktuellen Zinsen sichern.
Gemäß Daten des Finanzportals FMH sind da auf Sicht von einem Jahr bis zu 1,3 Prozent drin, wenn man über das Zinsportal "Weltsparen" sein Geld beim italienischen Institut llimity anlegt. Beim Zinsportal "Zinspilot" sind bei der rumänischen Alpha Bank 1,16 Prozent drin. Wer sein Geld nicht über ein solches Zinsportal anlegen möchte, bekommt bei der französischen Bank Crédit Agricole 1,01 Prozent. Den besten Zinssatz bei einem Anbieter mit deutscher Einlagensicherung finden Sparer laut FMH bei der PrivatBank mit 0,75 Prozent.