Neue Analysegeräte und eine starke Nachfrage nach Serviceteilen schieben den Labor- und Biotechzulieferer Stratec Biomedical an. Das Unternehmen baute im dritten Quartal seinen Betriebsgewinn um gut 47 Prozent auf 6,8 Millionen Euro aus. Analysten hatten im Schnitt mit 5,78 Millionen Euro gerechnet. "Die Erholung des Geschäftsbereichs Serviceteile hielt weiterhin an", erklärte die Konzernspitze am Mittwoch. Stratec-Chef Marcus Wolfinger bekräftigte die Ziele für das Gesamtjahr: Für 2014 erwartet das Unternehmen ein deutliches Umsatzwachstum und eine ebenfalls deutlich verbesserte operative Rendite (Ebit-Marge). Das kam bei Anlegern gut an - die Stratec-Aktie war mit einem Kursplus von fast vier Prozent größter Gewinner im TecDax.

Das im baden-württembergischen Birkenfeld ansässige Unternehmen vermarktet weltweit seine Geräte, mit denen in Labors zum Beispiel Blutproben vollautomatisch analysiert werden können. Von Juli bis September setzte Stratec 36,23 Millionen Euro um - ein Plus von annähernd 18 Prozent. Der Gewinn kletterte auf 5,86 Millionen Euro nach 3,58 Millionen Euro vor Jahresfrist.

"Wir erwarten für das letzte Quartal des laufenden Jahres einen anhaltend erfreulichen Verlauf", erklärte der Vorstand. Umsätze und Erträge sollen sich positiv entwickeln. Für die Jahre 2014 bis 2017 strebt Stratec ein durchschnittliches jährliches Umsatzplus von acht bis zwölf Prozent an.

Reuters