Nach einem Bericht der Agentur Bloomberg könnten EQT, KKR, CVC und Permir eine Beteiligung von Firmengründer Hermann Leistner und dessen Familie in einer Höhe von 40,55 Prozent ins Visier nehmen. Erhalten die Investoren den Zuschlag, könnte dies ein Übernahmeangebot an alle Aktionäre auslösen. Permira, KKR und Stratec wollten sich nicht äußern.
Die im Kleinwerteindex SDax notierten Stratec-Aktien legten am Morgen getrieben von den Übernahme-Spekulationen kräftig zu. Die Anteilscheine zogen um 15,6 Prozent an. An der Börse wird das Unternehmen mit 1,23 Milliarden Euro bewertet.
Stratec hatte in der Vergangenheit stark von der Nachfrage nach Produkten profitiert, die im Zusammenhang mit der Corona-Krise in Labors benötigt werden. Im laufenden Jahr geht das Unternehmen mit Sitz im baden-württembergischen Birkenfeld indes wegen steigender Kosten im Zusammenhang mit knappen Transportkapazitäten und Rohstoffen sowie einem ungünstigeren Produktmix von einem Ergebnisrückgang aus.
rtr