Die am morgigen Dienstag anstehenden Quartalsresultate dürften recht durchwachsen ausfallen, prognostiziert die Expertin. Der Konzernumsatz sollte zwar im Jahresvergleich um 19 Prozent zugelegt haben, die bereinigte operative Ergebnismarge (Ebitda) erwartet sie aber 4 Prozentpunkte tiefer bei 31,3 Prozent.
Als Belastungsfaktoren sieht Rabussier niedrigere Marketing-Ausgaben der Tabakindustrie, die Beendigung eines Vermarktungsvertrags mit der Stadt Istanbul, die Konsolidierung des im Dezember übernommenen Außenwerbers UAM Media und Wachstumsinvestitionen im das schon Ende 2015 gekaufte Statistik-Portal Statista. Sie bleibt aber bei ihrer grundsätzlich positiven Einschätzung der Aktie - Ströer sollte von strukturellen Trends im Außenwerbebereich profitieren.
Mit der Einstufung "Hold" gehen die Analysten der Commerzbank davon aus, dass die Aktie in einer Spanne von 5 Prozent um den aktuellen Kurs schwanken wird. Das Kursziel bezieht sich auf einen Zeitraum von sechs Monaten./gl/la/she
Analysierendes Institut Commerzbank.