Das Kapitalmarktumfeld sei insgesamt freundlich, hieß es zur Begründung. Börsenkandidaten dürften aber weiterhin dazu tendieren, sich beim Gang auf das Parkett abzusichern - etwa über Privatplatzierungen bei Investoren. Damit ist von Anfang an klar, wieviel Aktien verkauft werden können. Als IPO-Kandidaten für 2015 gelten etwa der drittgrößte deutsche Kabelanbieter Tele Columbus, der Dämmstoff-Hersteller Armacell und die Parfümeriekette Douglas.
2014 hatte sich die Zahl der Börsengänge in Deutschland auf acht von fünf im Vorjahr erhöht. Die größte Transaktion führte nach Kirchhoff-Berechnungen die im Entry Standard gelistete Rocket Internet durch, die an der Börse 1,4 Milliarden Euro einsammelte. Das sei mehr als ein Drittel des gesamten Emissionsvolumens 2014.
Reuters