Die in Hamburg beheimatete Schürfeld-Gruppe hatte einen Anteil von 20,3 Prozent der Aktien erworben. Mit anderen Aktionärsgruppen wurde eine Poolvereinbarung geschlossen, sodass die Schwelle von 30 Prozent überschritten wird. Deshalb ist ein Übernahmeangebot fällig. Das liegt zwar noch nicht vor, es soll aber dem gesetzlich vorgeschriebenen Mindestpreis entsprechen. Werden Durchschnittskurse als Basis genommen, wird das Gebot zwischen 24 und 25 Euro liegen, also etwas unter dem aktuellen Kurs.
Es ist davon auszugehen, dass der Deal einen Boden unter den Kurs legt. So gesehen können Anleger mit geringerem Restrisiko auf höhere Notierungen spekulieren. Potenzial ist vorhanden. Das Unternehmen hat im vergangenen Jahr die Kosten deutlich optimiert. Im vierten Quartal 2020 lagen Umsatz und Gewinn über den Vorjahreswerten, sodass auch für das Gesamtjahr die Analystenprognosen übertroffen wurden. Setzt sich diese Entwicklung fort, wird auch der Aktienkurs folgen.
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