Talanx hatte die Prognosen für das laufende Jahr nach der Serie von Wirbelstürmen und Erdbeben in Nord- und Mittelamerika um 200 Millionen auf 650 Millionen Euro revidiert. Im dritten Quartal rutschte der Mehrheitseigentümer des weltweit drittgrößten Rückversicherers Hannover Rück sogar mit 19 Millionen Euro in die roten Zahlen. Nach neun Monaten steht ein Gewinn von 444 Millionen Euro zu Buche, ein Jahr zuvor waren es nahezu 200 Millionen mehr.
Naturkatastrophen belasteten Talanx in diesem Jahr bisher mit insgesamt 1,05 Milliarden Euro. Knapp 900 Millionen Euro an Großschäden entfielen auf die Rückversicherung, auf die Erstversicherung - vor allem für Industrieanlagen - mehr als 300 Millionen Euro.