Auch die meisten anderen börsennotierte Versicherungsgruppen sind nicht von einer möglichen Dividendensperre betroffen. Die Allianz SE hatte nach Angaben der "Börsen-Zeitung" bereits auf einer Investorenkonferenz mitgeteilt, dass zwischen ihr und Allianz Leben ein Gewinnabführungsvertrag besteht, weshalb die Dividendensperre nicht greife. Ebenso hatte sich Ergo Leben über das Verhältnis zu Ergo geäußert, die wiederum zur Münchener Rück gehört. Auch zwischen der Nürnberger Lebensversicherungs AG und der börsennotierten Holding Nürnberger Beteiligungs-AG besteht ein Ergebnisabführungsvertrag.
Der einzige Lebensversicherer an deutschen Börsen, Württembergische Leben, hatte hingegen erklärt, er werde trotz Gewinnen bis auf weiteres keine Dividende bezahlen. Zur Muttergesellschaft Wüstenrot & Württembergische besteht kein Gewinnabführungsvertrag.