Schuld am Verfall waren vor allem die enttäuschenden Billings zum zweiten Quartal. Dabei handelt es sich um abgerechnete Umsätze. Im zweiten Halbjahresabschnitt legten sie währungsbereinigt lediglich um 18 Prozent auf 121,6 Millionen Euro zu. Erwartet wurden 20 Prozent. Im ersten Quartal waren die Billings noch um 26 Prozent geklettert. Im Schlussquartal 2020 hatten sie sogar um 44 Prozent zugenommen. Vorstandschef Oliver Steil kündigte zwar bereits an, dass sich der Hype um die Fernwartung von Computern zum Pandemiehoch etwas legen werde. Anleger waren dennoch enttäuscht.
Dazu kam, dass sich Großaktionär Permira von weiteren Stücken trennte, Teamviewer einen kostspieligen Sponsorenvertrag mit Manchester United abschloss und auch in die Formel 1 einsteigt. Doch der Bewertungsaufschlag hat sich nahezu in Luft aufgelöst, sodass eine Trendwende wahrscheinlicher ist als ein weiterer Abschlag. Wir setzen den Stoppkurs und den Zielkurs etwas tiefer.
Empfehlung: Kaufen