Teamviewer schließt das Jahr mit einem Rekordergebnis ab. Die Billings, das sind die in Rechnung gestellten Leistungen, legten um 44 Prozent auf 460,3 Millionen Euro zu. Die erzielte Marge liegt bei knapp 57 Prozent. Beachtlich ist das Wachstum im Großkundensegment. Dort haben sich die Billings verdreifacht. Die hohe Profitabilität führte zu einem starken Cashflow aus dem operativen Geschäft von 224,5 Millionen Euro. Ein Plus von 56 Prozent im Vorjahresvergleich. Für das laufende Jahr erwartet Teamviewer einen Anstieg der Billings von bis zu 33 Prozent. Bei der Marge werden zwischen 55 und 57 Prozent angepeilt. Bis 2023 will Teamviewer die eine Milliarde Euro Marke bei den Billings knacken.

Der Softwarekonzern ist gut positioniert. Auslöser der Wachstumsdynamik der Support-Lösungen für Home-Office, Videokonferenzen und Fernwartungssystemen war die Corona-Pandemie. Doch die Entwicklung wird weiter getragen von den globalen Megatrends rund um die Themen Digitalisierung, Konnektivität und Nachhaltigkeit. Unter den Voraussetzungen hat die Investmentbank Goldman Sachs das Kursziel auf 60 Euro angehoben.


Seit dem Allzeithoch im Juli 2020 bei über 53 Euro läuft der Kurs in einer Tradingrange zwischen 37 Euro und 46 Euro seitwärts. Bislang zeigte sich die obere Widerstandszone bei 46 bis 47 Euro als zu hohe Hürde für den Kurs. Sollte diese allerdings in den kommenden Tagen fallen, würde das das lang ersehnte technische Kaufsignal auslösen.

Das Produkt für diesen Ausbruch ist ein Knock-out-Call mit Hebel fünf. Die K.o.-Schwelle liegt aktuell 18 Prozent unter der Notierung. Kurssteigerungen werden mit Faktor fünf gehebelt. Erreicht die Teamviewer-Aktie das Allzeithoch, würde der Schein um rund 77 Prozent zulegen. Um das eingesetzte Kapital vor einem Totalverlust zu schützen, setzen Anleger einen Stopp-Kurs.



Name Teamviewer-Turbo-Long
WKN PF4H7J
Aktueller Kurs 0,90 €
Basispreis/Knock-out-Schwelle 36,99 €/36,99 €
Laufzeit endlos
Stoppkurs 0,49 €
Abstand zur K.o.-Schwelle 18,16 %
Zielkurs 1,70 €