Ausgangssituation und Signal



Mit dem Ausgang der US-Wahl wurden zahlreiche Anleger zum zweiten Mal innerhalb von fünf Monaten bei einer Abstimmung auf dem falschen Fuß erwischt. Doch ähnlich wie im Frühsommer zeigte auch die Kursentwicklung zur Wochenmitte, dass Investoren nach politischen Ereignissen schnell wieder zur Tagesordnung übergehen. Da kurzfristig die Schwankungen an den Märkten steigen dürften, lohnt sich für Anleger verstärkt ein Blick auf die Indizes. Während Einzelwerte - auch vor dem Hintergrund der noch laufenden Berichtssaison - durchaus kräftige Tagesbewegungen aufweisen können, laufen die Aktienbarometer etwas ruhiger.

Besonders der TecDAX bietet sich als Zielobjekt für Long-Spekulationen an. Im Wochenkursbild zeigt sich deutlich, wie die zuvor überhitzte Lage mit der Seitwärtskonsolidierung der vergangenen Monate abgebaut wurde. Die langfristig etablierte Serie von steigenden Tiefpunkten (grün gestrichelte Linie) stimmt ebenfalls optimistisch. Wer auf anziehende Kurse setzt, spekuliert somit in Richtung des übergeordnet positiven Trends, was die Trefferquote erhöht.

Abgerundet wird das erfreuliche Bild durch den Tageschart. Nach dem im Sommer erfolgten Ausbruch über die zuvor mehrfach bestätigte Verkaufszone bei rund 1680/1700 kam es zuletzt zu einem lehrbuchmäßigen Test des Preisbereichs von oben. Verstärkt wird der Bereich durch die wieder leicht steigende 200-Tage-Linie (violett), die ebenfalls Käufer anzieht. Auch die untere Grenze des dunkelgrauen Prognose-Korridors, der rund 90 Prozent der Bewegungen umfasst, verläuft hier und wirkt zusätzlich stabilisierend.

Die mehrfach bestätigte Nachkaufzone bei rund 1680/1700 erlaubt einen engen Stopp knapp unter der 200-Tage-Linie, was das Risiko auf gut fünf Prozent reduziert. Als erstes Kursziel lässt das dunkelgraue Prognose-Band einen Anstieg bis 1820/1840 erwarten, hier liegt auch das Oktober-Hoch. Darüber kommt die Bestmarke bei 1893 ins Spiel. Statistisch sind frische Rekorde bereits möglich: Das hellgraue Prognose-Band beinhaltet rund 99 Prozent der Kursbewegungen und verläuft bei knapp 1900 Punkten.

Wochenchart





Tageschart





Auf Seite 2: Empfehlung der Redaktion





Empfehlung der Redaktion



Spekulativ ausgerichtete Anleger können das Potenzial mit Hebelprodukten verstärkt nutzen und auf einen Rücklauf an die Bestmarke setzen. Das nachfolgend vorgestellte Zertifikat hat einen Basispreis von 1499 Punkten und bietet einen Hebel von 6,7. Klettert der TecxDAX bis auf knapp 1900 Punkte, legt der Schein um rund 50 Prozent zu.




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Produktidee



Trading-Idee
Produkt Turbo Bull
Basiswert TecDAX
WKN HU49Q7
Emittent HypoVereinsbank
Laufzeit endlos
Basispreis 1499,94 Pkt.
Knock-Out-Schwelle 1514 Pkt.
Hebel 6,7
Kurs Zertifikat 2,62 EUR
Kurs Zertifikat an Stopp 1 ca. 1,52 EUR
Kurs Zertifikat an Stopp 2 ca. 1,17 EUR
Kurs Zertifikat an Ziel 1 ca. 3,31 EUR
Kurs Zertifikat an Ziel 2 ca. 3,80 EUR
Kursmarken
Kurs TecDAX 1767 Pkt.
Kaufen bei max. -
Stoppkurs 1 1660 Pkt.
Stoppkurs 2 1625 Pkt.
Zielkurs 1 1840 Pkt.
Zielkurs 2 1890 Pkt.


BILD Franz-Georg Wenner ist Chefredakteur des börsentäglichen Anlegermagazins Index Radar Magazins. Der Spezialist für Technische Analyse ist regelmäßiger Gast beim Deutschen Anlegerfernsehen (DAF), Gastautor bei n-tv und gern gesehener Vortragsredner. Er hält regelmäßig Webinare, referierte unter anderem beim Verein Technischer Analysten Deutschlands (VTAD) und betreute mehrere Jahre für die Commerzbank den Zertifikate-Newsletter ideas daily

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