Analyst Cengiz Sen von der Investmentbank Equinet stampfte in einer aktuellen Studie zwar sein Kursziel von 9,70 auf 4,80 Euro deutlich ein. Aber nach dem monatelangen und zuletzt dramatisch beschleunigten Kursrutsch bleibt damit immer noch ein Erholungspotenzial von über 90 Prozent. Folglich blieb Sen bei seiner Kaufempfehlung. Die Gewinnwarnung der Vorwoche bezeichnete er als weniger dramatisch als befürchtet.
In der Bewertung des Unternehmens tun sich Experten scheinbar enorm schwer. Erst tags zuvor hatte Joshua Mills von Goldman Sachs die Warnung der Vorwoche als unerwartet schlimm eingestuft. Er hält ein Kursniveau von 2,50 Euro für angemessen - das aber nur wegen möglicher Übernahmeszenarien. Den Firmenwert auf eigenständiger Basis kalkulierte er auf 1,40 Euro je Aktie.
Im dpa-AFx Analyser reichen die Kursziele von Mills' 2,50 Euro bis zu 7,20 Euro von Barclays aus einer Studie von Mitte August./ag/fba