Seine Papiere bot Tele Columbus zu einem Preis von acht bis zwölf Euro an. Die Premiere auf dem Aktienparkett soll am Freitag gefeiert werden.
Die Eigentümer von Tele Columbus sind Banken und Hedgefonds, die im Zuge der Restrukturierung 2009 Kredite in Eigenkapital getauscht hatten. Ein Verkauf an Kabel Deutschland war 2013 am Widerstand des Kartellamts gescheitert. Die Fonds suchen mit dem Börsengang die zweite Chance zum Ausstieg.
Kabelnetzbetreiber mischen seit Jahren den Markt für Internet-Anschlüsse auf, da sie im Vergleich zu Unternehmen wie der Telekom, die auf die DSL-Technologie setzt, höhere Geschwindigkeiten anbieten. Große Kabel-Konkurrenten sind Kabel Deutschland sowie Unitymedia - eine Tochter des US-Anbieters Liberty Global.
Reuters