Telefonica Deutschland hat im ersten Halbjahr operativ mehr verdient. Das bereinigte Betriebsergebnis (Oibda) stieg von Januar bis Juni um 6,1 Prozent auf 927 Millionen Euro, wie der zum spanischen Telefonica-Konzern gehörende Mobilfunker am Mittwoch mitteilte. Wachstumstreiber waren vor allem weitere Synergien aus der Fusion mit E-Plus. Zudem legte die Zahl der Vertragskundenanschlüsse im Mobilfunk im zweiten Quartal dank neuer Tarife um 333.000 zu. Der Umsatz erhöhte sich bereinigt um Regulierungseffekte um 0,3 Prozent auf 3,55 Milliarden Euro.
Telefonica Deutschland, hierzulande vor allem für die Marke "o2" bekannt, bestätigte seine Jahresziele. Demnach rechnet das Management mit weitgehend stabilen Umsätzen - jedenfalls ohne negative Regulierungseffekte - sowie maximal mit einer leicht positiven Entwicklung beim Betriebsgewinn verglichen mit 2017.
Das im TecDax gelistete Unternehmen hatte 2014 die Düsseldorfer E-Plus für 8,6 Milliarden Euro übernommen. Der Konzern ist mit mehr als 45 Millionen Kunden größter Mobilfunkanbieter des Landes vor der Telekom und Vodafone.