"Ob beziehungsweise wie viel zusätzlich Einsparungen sich durch eine bessere Koordinierung beziehungsweise durch eine etwaige neue Steuerungs- und Verwaltungsstruktur ergeben könnten, wird sich erst im Laufe der Tätigkeit der Arbeitsgruppe herausstellen", erklärte der Telekom-Sprecher. Er reagierte damit auf einen Bericht des "manager magazins", wonach die Telekom plane, die Kosten in der Zentrale bis 2018 um drei Milliarden Euro zu senken. "Die Summe können wir nicht bestätigen", sagte der Sprecher.

Beim Koordinierungsprogramm BEST (Build an Efficient and Smart Telekom) gehe es um die enge Abstimmung der bekannten, bereits laufenden Programme auf Konzern- und Länderebene, erläuterte er. Das Magazin hatte berichtet, die Unternehmensberatung McKinsey sei beauftragt worden, nach weiterem Sparpotenzial zu suchen. Dabei gehe es um Stellenstreichungen auch auf unteren Hierarchie-Ebenen.

Die Gewerkschaft Verdi hatte der Telekom für die rund 70.000 Mitarbeiter in Deutschland im April eine Jobgarantie bis Ende Januar 2016 abgerungen. Die Garantie gilt nicht für die verlustträchtige Tochter T-Systems, wo 2014 und 2015 insgesamt fast 5000 der weltweit 50.000 Stellen gestrichen werden.

Reuters