Der Erfolg im US-Geschäft ist hart erkämpft. Die Telekom musste ihre dortige Tochter jahrelang mit Milliardenaufwand sanieren. Das löcherige Funknetz wurde gestopft, neue Billig-Tarife eingeführt und der Rivale MetroPCS übernommen. Wichtig war zudem, dass der Telekom-Ableger nach jahrelanger Verspätung das iPhone von Apple ins Angebot genommen hat.
Die Telekom hat sich mittlerweile darauf eingestellt, anders als ursprünglich geplant nun doch noch länger in den Vereinigten Staaten zu bleiben. Der erhoffte Verkauf von T-Mobile an den Rivalen Sprint war im August geplatzt. Und im Sommer gab auch der französische Billiganbieter Iliad die Planspiele auf, T-Mobile zu kaufen. Der Bonner Mutterkonzern hält noch zwei Drittel der Aktien an der börsenotierten T-Mobile US. Marktführer auf dem US-Mobilfunkmarkt sind AT&T und Verizon.
Reuters