Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte berichtet, Sprint-Finanzchef Joe Euteneuer habe im April mit sechs Banken über die Finanzierung einer möglichen Übernahme gesprochen. Bindende Absprachen habe es allerdings noch nicht gegeben, hieß es unter Berufung auf drei mit der Angelegenheit vertraute Personen. Schon länger gibt es Hinweise auf ein Interesse von Sprint an T-Mobile US. Sprint ist die Nummer drei der Branche, verliert allerdings Kunden. T-Mobile ist die Nummer vier. Zusammen könnten sie den beiden wesentlich größeren Platzhirschen Verizon Wireless und AT&T Paroli bieten. Allerdings dürfte eine Fusion auf Bedenken der Wettbewerbshüter stoßen.
Für Bernstein-Analystin Robin Bienenstock ist eine solche Offerte vor allem eine Frage des Zeitpunktes. Und dieser könnte genau jetzt sehr gut sein. Die Telekom-Landschaft in den USA sei ohnehin gerade im großen Umbruch, so dass eine Übernahme jetzt einfacher durchzubekommen sei./rum/ag