Beide Unternehmen träfen bereits Vorbereitungen, um Sonder-Komitees aus Managern zu bilden, die über eine Fusion der Nummern drei und vier des US-Mobilfunkmarktes entscheiden sollen, sagten Insider. Dies sei nötig, weil die beiden US-Unternehmen von ihren Großaktionären
Telekom und Softbank beherrscht werden. Es seien zudem bereits unabhängige Berater an Bord, die die Fusionspläne bewerten sollten.
Voraussichtlich wird die Telekom den Insidern zufolge die Mehrheit an dem fusionierten Unternehmen halten. Softbank und andere Sprint-Anteilseigner würden voraussichtlich auf einen Anteil von 40 Prozent kommen. Endgültig sei dies aber noch nicht festgezurrt. Sprint und T-Mobile US wollten die Angaben nicht kommentieren. Sprint äußerte sich auch nicht bei der Vorlage der Quartalszahlen. Der US-Mobilfunker verringerte seinen Verlust im zweiten Quartal seines Geschäftsjahres auf 48 Millionen Dollar und schnitt damit besser ab als von Analysten erwartet. Vor Jahresfrist war es noch ein Minus von 142 Millionen Dollar. T-Mobile US hatte dagegen im Quartal steigende Gewinne und Umsätze gemeldet.