Das Unternehmen verwies auf einen Produktionsengpass bei den teuren Hochleistungsbatterien mit 100 Kilowattstunden, die es für die gehobeneren Ausführungen seiner Elektroautos anbietet. Hier habe die Fertigung bis Anfang Juni rund 40 Prozent unter der Nachfrage gelegen. Das Problem sei jedoch inzwischen behoben.
Die Zahlen zu Auslieferungen und Produktion stehen wegen Musks ehrgeiziger Pläne und der nahenden Premiere des "Model 3" besonders im Fokus. Der erste Mittelklassewagen des Herstellers soll den Weg in den Massenmarkt ebnen und am Freitag in die Serienfertigung starten.
Musk will die Produktion massiv ausweiten und hat einen ambitionierten Zeitplan vorgegeben. Bereits 2018 soll Tesla 500 000 Elektroautos fertigen, für 2020 wird die Millionenmarke angepeilt. Im ersten Halbjahr 2017 wurden 51 126 Fahrzeuge produziert.
Bislang baut Tesla mit der Limousine "Model S" und dem SUV "Model X" nur Luxusmodelle, die in den meisten Versionen über 100 000 Dollar kosten. Angesichts von rund 400 000 Vorbestellungen für das rund 35 000 Dollar teure "Model 3" ist der Druck groß, den Vorstoß in den Massenmarkt ohne Pannen und Verzögerungen über die Bühne zu bringen./hbr/stb/DP/stk