Der Elektrowagen-Hersteller Tesla hat im ersten Quartal zwar mehr Fahrzeuge ausgeliefert, seine eigenen Absatzziele jedoch nicht erreicht. Das US-Unternehmen verkaufte nach Angaben vom Montagabend in den ersten drei Monaten 14.820 Autos, was einer Steigerung von rund 50 Prozent verglichen mit dem Vorjahresmonat entspricht. 16.000 waren eigentlich geplant gewesen. Tesla-Aktien verloren daraufhin nachbörslich mehr als zwei Prozent an Wert.
Tesla machte vor allem Engpässe bei Bauteilen für die Entwicklung verantwortlich. Im Gesamtjahr will das Unternehmen trotzdem weiterhin 80.000 bis 90.000 Fahrzeuge bauen.
Bislang war der Konzern auf vergleichsweise teure Elektro-Sportwagen spezialisiert, will jetzt aber mit dem neuen und deutlich günstigeren "Model 3" in den Massenmarkt einsteigen. Nach eigenen Angaben hat Tesla dafür binnen eineinhalb Tagen Vorbestellungen im Volumen von mehr als zehn Milliarden Dollar erhalten. 36 Stunden nach dem Verkaufsstart seien 253.000 der neuen Fahrzeuge geordert worden. Die Produktion soll Ende 2017 beginnen.
Reuters