Im vergangenen Quartal verdiente das Unternehmen nach Angaben vom Mittwoch vor Sonderposten 46 Millionen Dollar - deutlich mehr als von Analysten erwartet. Einschließlich der Sonderposten ging der Nettoverlust auf gut 16 Millionen von 90 Millionen Dollar vor Jahresfrist zurück. Für dieses Jahr erwartet das Management einen Absatzsprung von 55 Prozent für das Model S. 2013 verkaufte Tesla von dem E-Auto, das in der günstigsten Variante 70.000 Dollar kostet, knapp 22.500 Stück.

Am Aktienmarkt reagierten Investoren begeistert. Im nachbörslichen Handel schoss die Tesla-Aktie um knapp zwölf Prozent in die Höhe. Am Dienstag waren die Titel auf ein Rekordhoch geklettert, nachdem die Zeitung "San Francisco Chronicle" berichtete hatte, dass Firmengründer Elon Musk sich bereits 2013 mit dem für Übernahmen zuständigen Apple -Manager Adrian Perica getroffen habe. An der Börse ist Tesla mittlerweile fast 25 Milliarden Dollar schwer, das ist etwas weniger als halb so viel wie die Opel-Mutter General Motors. Analysten und Investoren diskutieren erhitzt darüber, ob dieses Volumen für das im Jahr 2003 gegründete Unternehmen gerechtfertigt ist.

Reuters