Einmal mehr enttäuschte Tesla seine Jünger. Die Anfang April veröffentlichten vorläufigen Daten für das erste Quartal brachten mit lediglich 63.000 verkauften Fahrzeugen einen Einbruch um 31 Prozent zu Tage. Dabei spielten zwar sicherlich Vorzieheffekte eine Rolle, denn zum 1. Januar wurden in den USA die staatlichen Zuschüsse für den Kauf von Elektro-Autos halbiert. Die geringeren Subventionen könnten sich aber auch in Zukunft als Belastung erweisen. Dazu kommen enorme logistische Schwierigkeiten die Autos zu den Kunden in Europa und Asien zu bringen.
Trotzdem hält Vorstandschef Elon Musk an der Prognose fest, in diesem Jahr 360.000 bis 400.000 Fahrzeuge zu verkaufen. Weitere Enttäuschungen stehen vor der Tür. Die Aktie, die seit einem Jahr in einer breiten Seitwärtsspanne zwischen etwa 240 und 390 Dollar läuft, hat sich zuletzt in der unteren Hälfte dieser Range festgesetzt. Wichtige Gleitende Durchschnitte weisen nach unten und es ist unwahrscheinlich, dass in den nächsten Wochen die Wende gelingt.
In dieser Situation bietet sich der Kauf eines lediglich noch gut zwei Monate laufenden Reverse-Bonus-Cap-Zertifikats an. Das Papier steigt um 20 Prozent (Rendite von etwa 160 Prozent p.a.), sofern die Tesla-Aktie bis zum 21. Juni unter der Schwelle von 330,00 US-Dollar bleibt.
Diese ist gut gesichert, wobei vor allem die Zone zwischen etwa 290 und 315 Dollar zu nennen ist. Auf dem Niveau verlaufen nicht nur die Gleitenden Durchschnitte der letzten 55 und 200 Börsentage, sondern auch alle wichtigen Fibonacci-Retracements der Januar-März-Abwärtswelle befinden sich dort. Der erste Stoppkurs wird bei 125,00 Euro platziert und von dort aus wöchentlich um 2,50 Euro angehoben.
Name | Tesla-Reverse-Bonus-Cap |
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WKN | PZ7BC4 |
Aktueller Kurs | 183,13 € / 184,63 € |
Schwelle | 330,00 $ |
Laufzeit | 21.06.19 |
Stoppkurs | 125,00 € |
Anpassung Stoppkurs | +2,50 €/Woche |
Zielkurs | 221,50 € |