Analysten und Händler sprechen von Gewinnmitnahmen bei den Papieren, die zuvor beflügelt von einem Aktiensplit am Dienstag auf ein Rekordhoch von über 500 Dollar geklettert war. Ausgelöst worden sei der Abschwung dann vom Vorhaben des Unternehmens, fünf Milliarden Dollar am Markt aufzunehmen, hieß es. Dazu kommt ein Anteilsverkauf des zweitgrößten Aktionärs Bailie Gifford.
Auch zwei Insider nutzten Börsenunterlagen zufolge die hohen Kurse, um Kasse zu machen. So trennte sich der Bruder von Tesla-Chef Elon Musk, Kimbal Musk, von Aktien im Wert von 17,6 Millionen Dollar. Der für das Autogeschäft zuständige Spitzenmanager Jerome Guillen gab Papiere im Wert von 7,2 Millionen Dollar ab. Beide Verkäufe seien im Vorfeld geplant gewesen.
Seit Jahresbeginn hat sich der Kurs der Aktie in etwa verfünf- und auf Jahressicht mehr als verzehnfacht. Viele Anleger wetten daher auf eine anstehende Korrektur: Tesla ist die US-Aktie, die am stärksten von Leerverkäufen betroffen ist: Nach Angaben des Finanzanalyse-Unternehmens S3 Partners laufen derzeit Wetten im Volumen von 26,88 Milliarden Dollar gegen das Unternehmen.
rtr